Stimmungsaufheller Wandern
Warum Wandern glücklich macht
Ein Ausflug in die Berge wirkt wie ein Antidepressivum. Mit jedem Höhenmeter entsteigt man ein Stück weit seinem Alltag, lässt Sorgen und Probleme im Tal zurück. Es ist medizinisch erwiesen, dass Bewegung an der frischen Luft auf das Gehirn wirkt. Studien belegen, dass Wanderer glücklichere Menschen sind.
Von den zahlreichen positiven Gesundheitseffekten einer Wanderung, profitieren sowohl Körper als auch Geist. Die frische Höhenluft der Alpen und die gleichmäßige Bewegung beim Wandern ist die ideale Kombination für die körperliche Fitness. Aber auch die Ruhe in der Natur und der schöne Ausblick auf so manches grüne Tal lassen den Alltagsstress verschwinden und wirken unerwünschten Stimmungstiefs entgegen. Doch nicht nur dem Geist tut die Bewegung an der frischen Luft gut. Wandern ist auch ein Rundum-Sorglos-Paket für den Körper. Denn Wandern hat positive Auswirkungen auf:
Herz & Kreislauf
Ein gutes Ausdauertraining bietet regelmäßiges Gehen über Stock und Stein und wirkt sich positiv auf das Herzkreislaufsystem aus. Wer schlechte Blutfettwerte und zu hohe Cholesterinwerte hat, kann mit regelmäßigen Wandereinheiten entgegenwirken. Auch das Risiko für Herzkreislauferkrankungen wie etwa Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes kann dadurch gesenkt werden.
Das Immunsystem
Die regelmäßige und moderate Bewegung beim Wandern stärkt die Immunabwehr, denn während der körperlichen Betätigung wird das Immunsystem trainiert. Schädliche Zellen werden besser beseitigt und die Lymphozyten, die Abwehrzellen des menschlichen Körpers, werden aktiver. Gerade deshalb sind Freizeit-Sportler im Gegensatz zu untrainierten Menschen deutlich seltener krank.
Knochen und Gelenke
Wandern kann sich ebenso positiv auf Knochen und Gelenke auswirken. Denn durch die Bewegung wird die Muskulatur im unteren Bereich der Extremitäten gestärkt. Diese erhält wiederum die Funktion von Knochen, Gelenken, Bändern und Sehnen. Auch Knie und Hüftgelenk werden entlastet und der gesamte Bewegungsapparat wird trainiert.
Das Gehirn
Beim Wandern profitiert nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch das Gehirn. Durch die ausdauernde Bewegung an der frischen Luft wird das Gehirn besser durchblutet und stärker mit Sauerstoff versorgt. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Konzentration und die kognitive Leistungsfähigkeit aus.
Die Psyche
Ein ausgedehnter Wanderausflug in den Alpen ist ein richtiger Stimmungsaufheller und kann wahre Wunder bewirken. Da durch die länger andauernde körperliche Aktivität die Ausschüttung von Stresshormonen (wie Cortisol) reduziert wird, kann Stress abgebaut und vorgebeugt werden. Die Bewegung in der Natur entspannt, lenkt von negativen Gedanken ab und sorgt für gute Laune. Dabei werden Hormone und Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin vermehrt ausgeschüttet und bewirken ein Gefühl von Glück und Wohlbefinden.
Die Redewendung „es geht bergauf“ scheint daher nicht von ungefähr zu kommen. Gewiss ist nämlich: Wandern ist gesund. Für Körper und Geist. Also wenn das nicht schon Antrieb genug war?! Rauf auf den Berg, die Stille der Natur genießen & die Sorgen zuhause lassen! 😊